Über mich

geboren am 02.01.1989 in Stralsund

Abitur 2007

2007-2008 Freiwilliges Ökologisches Jahr auf dem Landschaftspflegehof Müritzhof

2008 habe ich begonnen, Südasienkunde und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu studieren

2012 habe ich meinen B. A. abgeschlossen und im M. A.-Studiengang mit derselben Fächerkombination weiterstudiert

nebenbei war ich zwischen 2013 und 2019 als wissenschaftliche Hilfskraft und Tutorin am Südasien-Seminar der Uni Halle tätig, dort habe ich u. a. Sprachkurse begleitet und in einem langfristigen Projekt Bengali- und Hindi-sprachige Bücher für die Südasien-Abteilung der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt systematisiert

seit 2013 bin ich Kontaktperson des Informations- und Forschungsverbundes Hochsensibilität (IFHS) e. V. für Halle (Saale), seit 2015 organisiere ich in dieser Funktion einen Gesprächskreis für Hochsensible in Halle

2018 habe ich „Die Rebellion der inneren Kinder“ in seiner heutigen Form veröffentlicht

von 2019 bis 2021 war ich Sprecherin des AK Inklusion des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

seit 2020 engagiere ich mich bei HalleZero und den S4F, seit 2022 bin ich Sprecherin des Politik-Teams von HalleZero e. V., mein derzeitiges Hauptprojekt ist der Klimaschutzrat Halle

2023 habe ich mein Studium mit dem M. A. in Südasienkunde und Politikwissenschaft abgeschlossen

seit Oktober 2023 arbeite ich übergangsweise bei der Finsterwalder Transport und Logistik GmbH in der Verwaltung

Und sonst so?

Wo meine Wurzeln liegen. Meine Großeltern stammen ursprünglich aus Ostpreußen, Vorpommern, Thüringen und dem Sudetenland. Mein Vater ist auf einem Bauernhof in Vorpommern aufgewachsen, meine Mutter in einer Kleinstadt in der Altmark. Ich selbst bin in Stralsund geboren und dort gemeinsam mit meinem zwei Jahre jüngeren Bruder zuerst in einem christlich-alternativen, später eher bürgerlichen Umfeld groß geworden. 

Was mich geprägt hat. Die Kombination aus Kleinbauernfamilie väterlicherseits und Akademikerfamilie mütterlicherseits. Die Landschaft und das Lebensgefühl in Vorpommern. Die Nachwendezeit. Die konsumkritische und naturverbundene Lebensweise meiner Eltern. Die vielen stillen Traumata, Konflikte und Brüche in den Familien meiner Eltern und in meiner Familie. Das mit meiner Hochbegabung und Hochsensibilität verbundene ewige Gefühl, irgendwie anders zu sein. 20 Jahre mit einer komplexen PTBS, in denen ich gelernt habe, mir selbst und dem Leben mit Demut zu begegnen. 

Wofür ich mich sonst noch interessiere. Fremde Sprachen und Kulturen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Natur in vielerlei Hinsicht. Von meinem Vater habe ich das Interesse für Ornithologie übernommen, von meiner Mutter das für Gärtnerei und Landschaftsbau. Ich bin seit frühester Kindheit fasziniert von Aquarien und Terrarien und teile meine Wohnung aktuell mit zwei Wellensittichen, zwölf Vogelspinnen, einem Skorpion, meiner Grillenzucht und einem Schwarm Guppys.

Woran ich glaube. An meine Ideale. An Möglichkeiten und Chancen. Daran, dass man immer eine Wahl hat und dass man mit allem, was man tut, eine Entscheidung für oder gegen etwas trifft. An den Reiz des Zufalls. An die Heilwirkung bedingungsloser Liebe. An die Überlegenheit der Kooperation gegenüber der Konkurrenz. Daran, dass man aus allem etwas Gutes machen kann und dass es dafür nie zu spät ist.

Was mir wichtig ist. Meine Freiheit und meine Selbstbestimmung. Die Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiten und unterstützen. Die drei Grundprinzipien eines guten Miteinanders: Ehrlichkeit, Respekt und Vertrauen. Integrität und Authentizität – wahnsinnig wertvoll in einer Gesellschaft, die – um es mit Freuds Worten zu sagen – „auf Heuchelei aufgebaut ist“.

Was ich noch vorhabe. Immer weiter versuchen, die Welt besser zu machen, wo immer ich kann und egal wie klein die Verbesserungen letztlich sind. Meine eigene Seele heilen und andere Menschen dabei unterstützen, selbiges bei sich zu tun. Irgendwann zurück in den Norden gehen und auf dem Land meiner Großeltern Gemüse anbauen und Rebhühner wiederansiedeln.

Was ich mir wünsche. Dass die bei uns so weit verbreitete Vorstellung, der Wert eines Menschen wäre an irgendetwas gebunden, endlich beerdigt wird. Dass sie durch die bedingungslose Wertschätzung jedes Lebens ersetzt wird.